Kreis Euskirchen – Zur Debatte über die aktuelle Entwicklung am Atomkraftwerk Tihange/Belgien in der gestrigen Plenarsitzung des Landtages NRW erklärt Markus Ramers, Landtagskandidat der SPD im Kreis Euskirchen:
„Die aktuellen Meldungen über Kritik der belgischen Atomaufsichtsbehörde FANC an dem Betreiber Electrabel/Engie des Atomkraftwerks Tihange in Belgien zeigen, dass die Stilllegung des Atommeilers Tihange 2 dringend geboten ist.
Die Menschen im Kreis Euskirchen, in NRW sowie in Belgien müssen vor einem möglichen Unfall in diesem „Schrottmeiler“ geschützt werden.
Markus Ramers, „Wir sollten aber auch das berechtigte Interesse der Bürgerinnen und Bürger wie auch der Wirtschaft in Belgien nach Versorgungssicherheit ernst nehmen und uns für den Ausbau grenzübergreifender Stromnetze einsetzten. Derzeit ist Belgien nur über die Niederlande mit dem deutschen Stromnetz verbunden.“
„Eine Verknüpfung des belgischen und des deutschen Stromnetzes im Raum Aachen würde der Versorgungssicherheit Belgiens, der Netzstabilität in der Euregio und den Absatzmöglichkeiten für deutsche Stromproduzenten dienen. Hier soll ein gutes Beispiel geschaffen werden, wie eine grenzübergreifende Zusammenarbeit zur europäischen Energiewende beitragen kann.“, so Ramers abschließend.
