Vergangene Woche haben Vertreter*innen der SPD-Kreistagsfraktion und der DLRG im Kreis Euskirchen die Containerpool Company in Aachen besucht. 

Bereits im vergangenen Jahr hat die SPD-Kreistagsfraktion, nach vielen Gesprächen mit Expert*innen, gefordert, ein kreisweites Bündnis mit dem Titel „Kreis Euskirchen kann schwimmen“ zu gründen. Ziel sollte es sein, mehr Schwimmkurse anzubieten, die Zahl der Nichtschwimmer zu reduzieren und damit das Risiko von tödlichen Badeunfällen. Die Zahl derer, die nicht schwimmen können, steigt seit Jahren erheblich an. Durch die Corona-Pandemie und die damit verbundene Schließung der Schwimmbäder ist die Zahl nochmals enorm gestiegen. Die Flutkatastrophe führt bis heute dazu, dass mehrere Bäder im Kreis Euskirchen bis heute nicht nutzbar sind und weniger Schwimmflächen zur Verfügung stehen. In der Folge können auch weitere Schwimmlernangebote nicht vorgehalten werden. 

Die Containerpool Company baut individuelle und hochwertige Container- und Stahlpools. Bei den Containerpools handelt es sich um mobile Schwimmbecken aus gebrauchten Seecontainern. Diese können maßgerecht zurechtgeschnitten werden. Das Innenleben sowie die Außengestaltung kann je nach Kundenwunsch ausgebaut und gestaltet werden. Die Container können an Standorten mit Wasser- und Stromanschluss aufgebaut werden und sind mittels LKW leicht zu transportieren.

„In Gesprächen mit vielen Expert*innen ist immer wieder die Problematik zum Ausdruck gekommen, dass es im Kreis Euskirchen nicht ausreichend Schwimmfläche für Schwimmlernkurse gibt. Mit der Anschaffung eines mobilen Schwimmcontainers, welche alle elf Kommunen im Kreis nutzen können, holen wir ein Stück weit Druck aus dem Kessel und können die Schwimmlernangebote im Kreis erhöhen“, so Thilo Waasem, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion. 

„Die Schwimmcontainer können nach unseren individuellen Wünschen angefertigt werden – das ist gut, denn für die Abnahme von Schwimmabzeichnen bedarf es gewisser Normen. Die DLRG im Kreis Euskirchen würde es sehr begrüßen, wenn eine solche mobile Lösung für den Kreis Euskirchen angeschafft werden würde und würde das Betreiben des Pools tatkräftig und fachmännisch unterstützen“, so Matthias Wessel, Vorsitzender der DLRG im Kreis Euskirchen.