Auf Einladung des SPD-Kreisvorsitzende und SPD-Landtagskandidat Thilo Waasem war Sebastian Hartmann, innenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, zu Besuch in Euskirchen. Gemeinsam mit Vertreter*innen des Deutschen Roten Kreuzes, der Malteser, der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft und des Technischen Hilfswerks haben sich Hartmann und Waasem über den Bevölkerungs- und Katastrophenschutz ausgetauscht.  

In seinem Eingangs-Statement machte der aus Bornheim stammende Bundestagsabgeordnete Sebastian Hartmann deutlich, dass die Hilfsorganisationen wichtige Bestandteile des aktiven Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes sind. Sie leisten darüber hinaus einen Beitrag zum Zusammenhalt der Gesellschaft vor Ort. 

Im Hinblick auf die verheerende Flutkatastrophe des vergangenen Jahres betonte Hartmann, dass es neben der organisierten Hilfe der Hilfsorganisationen auch viele Spontanhelfer*innen gegeben habe. Dies sei im akuten Fall im letzten Jahr in den meisten Fällen sehr hilfreich gewesen. Auch wenn es für die Hilfsorganisationen wünschenswerter wäre, wenn sich die Helfer*innen für eine regelmäßige Mitarbeit in ihren Organisationen entscheiden würden, so müsse man überlegen, wie man Spontanhelfer*innen zukünftig einbinden kann. Es sei ein gesellschaftliches Phänomen, dass Bürgerinnen und Bürger sich oftmals nicht einseitig an eine Organisation binden wollen. Das gehe Parteien und Vereinen ähnlich. 

„Der SPD im Kreis Euskirchen und mir ist es eine Herzensangelegenheit mit den Vertreter*innen der Hilfsorganisationen im Gespräch zu sein. Diese leisten jeden Tag einen besonders wichtigen Dienst an unserer Gesellschaft und haben unseren größtmöglichen Respekt verdient. Respekt von Seiten der Politik bedeutet auch, dass die Hilfsorganisationen technisch und personell besonders gut ausgestattet sind und den Ehrenamtlichen die Arbeit in der Hilfsorganisation neben ihrem Beruf erleichtert wird. Hierzu bedarf es gesetzlicher Rahmenbedingungen, um die Freistellung von ehrenamtlichen Helfer*innen möglichst unbürokratisch zu regeln“, so Thilo Waasem.