Die Folgen des Krieges in der Ukraine sind auch im Kreis Euskirchen zu spüren. Aufgrund der Abhängigkeit von russischem Gas werden die Energiekosten im kommenden Herbst und Winter beachtlich steigen. Hinzukommt eine generelle Verteuerung der Lebenshaltungskosten bedingt durch die anhaltende Inflation.
Neben den verschiedenen Entlastungspaketen der Bundesregierung, können durch Energieeinsparungen im eigenen Haushalt die Kosten gesenkt werden.
Die Aufgabe der Energieberatung des Kreises Euskirchen ist es, Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürger in den Themen Energieeffizienzsteigerung und energetische Sanierung neutral zu beraten. Auch stellt die Beratungsstelle Informationen zu Fördermöglichkeiten und damit verbundenen Antragsstellungen sowie Informationen zu Photovoltaik und Regenerativen Energien zur Verfügung. Die Energieberatungsstelle leistet somit einen effektiven Beitrag zur Minderung der Energiekosten.
Thilo Waasem, Vorsitzender SPD-Kreistagsfraktion
„Energiesparen spürt man direkt in der Geldbörse. Gerade in der derzeitigen energiepolitischen Lage ist es für viele Menschen wichtig, Kosten zu senken. Das gilt vor allem für Menschen mit geringerem Einkommen. Dazu brauchen sie eine kompetente und unabhängige Beratung“, so Thilo Waasem, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion.
Neben der Verbraucherzentrale verfügt auch der Kreis Euskirchen über einen Energieberater. Allerdings handelt es sich dabei nur um eine halbe Stelle. Sowohl bei der Verbraucherzentrale als auch beim Kreis kann die hohe Nachfrage nach Energieberatung nicht gedeckt werden und die Wartezeiten sind lang.
Wolfgang Heller, Sprecher im Ausschuss für Planung, Nachhaltigkeit und Mobilität
„Wir wollen daher die Energieberatung des Kreises Euskirchen ausweiten. Derzeit werden aufgrund des begrenzten Stellenumfangs nur wenige individuelle Beratungen für Privathaushalte und Unternehmen wahrgenommen. Auch das Angebot der Verbraucherzentrale reicht nicht aus, um die gestiegene Nachfrage zu bedienen“, so Wolfgang Heller, Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion im Ausschuss für Planung, Nachhaltigkeit und Mobilität.