SPD im Kreis Euskirchen gründet Arbeitsgemeinschaft für Frauen

 

Kreis Euskirchen. Im Kreis Euskirchen gibt es wieder eine Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF). Auf einer Mitgliederversammlung für alle weiblichen Parteimitglieder wählten sich die Genossinnen einen neuen AsF-Kreisvorstand. Als Vorsitzende wurde die Kaller Rechtsanwältin Steffi Hübner gewählt. Zu ihrer Stellvertreterin wurde die 30-jährige Bankkauffrau Sandra Lüttgen gewählt, die ebenfalls in Kall wohnt. Als Beisitzerinnen für den Vorstand wurden Gabriele Ahmed (Weilerswist), Helga Ebert (Euskirchen), Kamila Gänsler-Thomas (Hellenthal) und Ellen Kühl-Murges (Hellenthal), gewählt. Markus Ramers, Kreisvorsitzender der SPD im Kreis Euskirchen skizzierte zu Beginn der Versammlung die herausfordernden Aufgaben für die Arbeit der AsF. „In unserem ländlich-geprägten Kreisverband haben wir deutlich mehr Männer als Frauen. In der Frage der Gleichstellung sind wir auf einem guten Kurs, doch haben wir noch nicht das Ziel erreicht“ stellte Ramers fest. Die neu gewählte AsF-Vorsitzende Steffi Hübner betonte, sich an der Spitze der Arbeitsgemeinschaft dafür einsetzen zu wollen. „Wenn wir solidarisch arbeiten und geschlossen auftreten, können wir im Kreis viel erreichen. Mit dem Vorstand haben wir ein gutes Team, das engagiert arbeiten wird„ zeigte sich Hübner überzeugt.

Als Gäste hatte die Kreispartei die AsF-Landesvorsitzende und Aachener Landtagsabgeordnete Daniela Jansen sowie die AsF-Vorsitzende der Region Mittelrhein, Barbara Heymann aus Meckenheim eingeladen. Beide zeigten sich darüber erfreut, dass sich die sozialdemokratischen Frauen im Kreis Euskirchen nun wieder organisieren und warben für die Teilnahme an der Frauenkonferenz, die die SPD Nordrhein-Westfalen am 02. Juli in Bochum veranstaltet. „Und auch in Zukunft werde ich, wenn ihr mich braucht, gerne von Meckenheim nach Euskirchen kommen, um Euch zu unterstützen“ versicherte die Regionalvorsitzende Heymann. Daniela Jansen hob die Bereiche hervor, in denen die Stärkung der Frauenrechte besonders wichtig sind: „In der Rentenpolitik, der Arbeitsmarktpolitik und der Familien- und Sozialpolitik haben wir in Düsseldorf und Berlin schon einiges erreichen können. Aber darauf dürfen wir uns nicht ausruhen und müssen uns als Frauen weiter engagieren“ so Jansen.