„Impfungen so niedrigschwellig wie möglich – Flexible Lösungen vor Ort möglich machen!“
Kreis Euskirchen. Nach einem chaotischen Start der Terminvergabe stehen ab dem 8. Februar die ersten Impfungen im Impfzentrum der ehemaligen Eifelhöhenklinik in Marmagen an. Aufgrund der Größe des Kreises stellt die Entfernung zum Impfzentrum für viele Menschen ein logistisches Problem dar. Der Kreis Euskirchen und viele Organisationen geben ihr Bestes, um entsprechende Hilfestellungen zu geben. Dennoch stellt die Entfernung ein Hemmnis dar, wodurch die Impfbereitschaft negativ beeinflusst wird. Die SPD sieht die Landesregierung in der Pflicht, die Impfungen für alle Bürgerinnen und Bürger so niedrigschwellig wie möglich anzubieten.
„Es ist in unser aller Interesse, dass sich möglichst viele Bürgerinnen und Bürger impfen lassen. Daher ist es wichtig, dass wir das Impfen für alle Menschen im Kreis erleichtern und zügiger voranbringen. Wir brauchen individuelle Möglichkeiten vor Ort, die sich den Strukturen des Kreises Euskirchen anpassen und die Impforganisation erleichtern. Die aktuellen Vorgaben des Landes werden den Anforderungen im Kreis Euskirchen nicht gereicht. Insbesondere eine Zweigstelle des Impfzentrums im Nordkreis würde die Organisation für die Menschen erheblich verbessern. Weitere Möglichkeiten wie aufsuchende Impfteams und Impfbusse müssen zügig geprüft werden. Ein entsprechender Antrag wurde von der SPD- Landtagsfraktion gestellt. Die Landesregierung muss jetzt flexible Lösungen vor Ort ermöglichen“, so Fabian Köster-Schmücker, Kreistagsmitglied und Fraktionsgeschäftsführer der SPD.
Zum Antrag der SPD-Landtagsfraktion: https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD17- 12376.pdf