Die neue Bundesfernstraßengesellschaft, deren Gründung der Deutsche Bundestag beschlossen hatte, wird nach den Planungen des Bundesverkehrsministeriums eine Außenstelle in Euskirchen erhalten. Diese aktuelle Information erhielt der SPD-Kreisvorsitzende Markus Ramers heute direkt aus Berlin vom Dürener SPD-Bundestagsabgeordneten Dietmar Nietan. „Ich freue mich, dass der Standort Euskirchen bei der größten Autobahnreform seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland bedacht und gesichert wird“, so Ramers.
Der Bund wird ab dem Jahr 2021 die Verantwortung für die Bundesautobahnen übernehmen. Bislang wurden die Autobahnen in Nordrhein-Westfalen vom Landesbetrieb Straßen.NRW betreut, der eine Niederlassung in Euskirchen betreibt. „Da die Außenstelle der neuen Bundesfernstraßengesellschaft nach Euskirchen kommen wird, wird ein Wegfall des Bereiches „Autobahnen“ bei Straßen.NRW durch die neue Außenstelle der Bundesfernstraßengesellschaft aufgefangen. Das ist eine gute Lösung für unseren Kreis“ bewertet Ramers die Entscheidung. „Bundesverkehrsminister Scheuer hat angekündigt, dass die Interessen der Beschäftigten mit Blick auf Arbeitsplatz, Status und Arbeitsort gewahrt werden. Ich nehmen den Minister bei Wort und werde das im Auge behalten“, so Ramers.
Auch ein weiterer Aspekt sei, so Ramers, von Bedeutung: „Da sich nun der Bund in Euskirchen ansiedelt, wird verhindert, dass die schwarz-gelbe Landesregierung bei möglichen „Outsourcing-Maßnahmen“ den Standort Euskirchen wegfallen lassen könnte. Wir müssen auch hier im Blick behalten, ob die übrigen Geschäftsbereiche von Straßen.NRW durch die Landesregierung privatisiert werden oder ob es beim verlässlichen Modell des Landesbetriebes bleibt“, so Ramers abschließend.