Das Bundeskanzleramt hat eine Verlängerung der Antragsfrist für die Wiederaufbauhilfe aus dem Wiederaufbaufonds von Bund und Ländern um drei Jahre bis zum Juni 2026 zugesagt.
„Für betroffene Bürger*innen, Unternehmen und Kommunen sind dies gute Nachrichten. Kommunen im Kreis Euskirchen müssen in Teilen Infrastruktur aufbauen, die mehrere Jahre gewachsen ist. Auch Bürger*innen und Unternehmen stehen zum Teil vor den Trümmern ihrer Existenz. Mit der Verlängerung der Antragsfrist wird daher Druck aus dem Kessel genommen“, kommentiert Thilo Waasem, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion, den Beschluss aus Berlin.
Das Signal aus Berlin zeigt deutlich, dass die SPD-geführte Bundesregierung an der Seite der Kommunen steht.
„Jetzt ist es Aufgabe der nordrhein-westfälischen Landesregierung, dafür zu sorgen, dass das Geld bei den Betroffenen auch ankommt. Hieran hakt es in NRW leider immer noch. So haben bisher erst 641 von 7100 betroffenen Unternehmen einen Antrag gestellt. Das liegt insbesondere an den zu komplizierten und aufwendigen Antragsverfahren. Hier muss die Landesregierung unbedingt nachsteuern“, so Thilo Waasem abschließend.