Verkehrslärm, der von einigen wenigen Motorradfahrern und Fahrern getunter PKW verursacht wird, ist eine Problematik, die gerade in den touristisch attraktiven Bereichen des Kreises Euskirchen Anwohner und Gäste belastet.
Mit den nun steigenden Temperaturen im Frühling, erwartet der Kreis Euskirchen wieder vermehrt herzlich willkommen Gäste. Bei den wenigen schwarzen Schafen sieht das anders aus.
Einige Gemeinden haben sich zur Initiative „Silent Rider“ zusammengeschlossen, die für mehr Rücksichtnahme bei den verschiedenen Verkehrsteilnehmern wirbt. Im Zuge dessen sind im Nationalpark bereits Lärmdisplays aufgestellt worden. Sie messen nicht nur die Lautstärke, sondern weisen auch zu laute Fahrzeuge auf den Lärmpegel hin.
„Die ersten Auswertungen der Lärmdisplays im Nationalpark Eifel zeigen, dass sie eine positive Wirkung auf die Lärmentwicklung haben. Wir sprechen uns deshalb dafür aus, an neuralgischen Punkten im Kreis Euskirchen Lärmdisplays anzubringen. Das kann ein weiterer Baustein sein, den Verkehrslärm zu senken,“ so Thilo Waasem, Fraktionsvorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion.
Nach der Installation soll die Kreisverwaltung regelmäßig über die durch das Display ausgewertete Lärmentwicklung berichten.
„Zu lauter Verkehr stört nicht nur die Anwohner vor Ort, sondern auch die Touristen, die in der Eifel Entspannung und Naturerleben suchen. Neben dem Störfaktor kann anhaltender Lärm auch zu gesundheitlichen Problemen führen, da er den Körper in einen anhaltenden Stresszustand versetzt. Deshalb arbeiten wir seit Jahren dafür, den Verkehrslärm an den neuralgischen Punkten in Angriff zu nehmen. Die Lärmdisplays können erzieherisch wirken, den Verkehrslärm in Regionen des Kreises Euskirchen merklich zu senken“, so Thilo Waasem abschließend.