Die Menschen in der Region und auch im Kreis Euskirchen erwarten einen attraktiven, sauberen, zuverlässigen und bezahlbaren Öffentlichen Nahverkehr.

Andreas Schulte, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion: „Aus diesem Grund hat die SPD-Kreistagsfraktion die anderen Fraktionen eingeladen, gemeinsam ein deutliches Zeichen für eine deutliche Verbesserung der Tarifstruktur im VRS zu setzen und den VRS mit unseren Gremienvertretern dazu aufzufordern, zukünftige Erhöhungen der Fahrpreise im VRS in allen Ticketbereichen abzulehnen. Darüber hinaus soll Im Rahmen der aktuellen Tarifrunde keine weitere Erhöhung des Bartarifs, sowie weitere Verbesserungen bei den bestehenden Dauertickets und eine Prüfung für eines kostenfreien ÖPNV für Kinder und Jugendliche beim VRS durchgesetzt werden.“

Nur durch ein besseres Gesamtangebot im ÖPNV können wir die drängenden Verkehrsprobleme der Region in den Griff bekommen. Dazu muss das Nahverkehrsangebot flächendeckend ausgebaut, Kapazitäten bedarfsdeckend erhöht und der ÖPNV für die Fahrgäste durch gute Preise attraktiver gemacht werden.

„Politisches Ziel des Kreises Euskirchen muss eine Steigerung der Fahrgastzahlen im ÖPNV, ein verbessertes Angebot sowie niedrigere Fahrpreise sein, die den Umstieg auf den ÖPNV attraktiv machen“, so Markus Ramers, stellv. Landrat im Kreis Euskirchen, check here.

Dazu müssen Bund, Land und Kommunen einen größeren Anteil an der Finanzierung eines attraktiven, klimafreundlichen und preisgünstigen ÖPNV übernehmen. Der Kreis Euskirchen muss sich auf allen Ebenen dafür einsetzen, dass mehr in eine nachhaltige Mobilitätswende und in den dringend benötigten Ausbau der Verkehrsinfrastruktur investiert wird. So entstehen auch Handlungsspielräume für das Tarifsystem vor Ort.

„Verbesserungen im Tarifsystem für die Nutzerinnen und Nutzer dürfen nach Ansicht der SPD-Kreistagsfraktion Euskirchen nicht mit einer Einschränkung des Angebots oder mit Nachteilen für die Beschäftigten in den Verkehrsbetrieben kompensiert werden , ergänzt Wolfgang Heller, der verkehrspolitische Sprecher der Kreis-SPD.

„Kostensteigerungen sollen nicht an die Fahrgäste weiter gegeben werden, die als Gelegenheitskunden öfter oder dauerhaft für den ÖPNV gewonnen werden wollen“, erläutert Andreas Schulte. Geringere Einnahmen der Verkehrsunternehmen werden in den Kommunen mit Unterstützung von Bund und Land durch zusätzliche staatliche Zuschüsse auszugleichen sein. Deshalb gilt es auf ein neues Finanzierungssystem hinzuarbeiten.

Markus Ramers, stellv. Landrat des Kreis Euskirchen fügt an: „In der aktuellen Tarifrunde darf als erster Schritt in diese Richtung in jedem Fall keine Erhöhung des Bartarifs erfolgen. Es braucht weitere Verbesserungen bei den bestehenden Dauertickets sowie einen kostenfreien ÖPNV für Kinder und Jugendliche.“

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