Kreis Euskirchen – Andreas Schulte, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion Euskirchen stellt erleichtert fest, „Die Auftaktveranstaltung zur Bündnisarbeit findet am Montag, 8. Oktober, von 17 bis 21 Uhr im Seehaus im Seepark Zülpich statt.“.
„Bereits im Frühjahr haben wir gemeinsam mit unserem Listenpartner, durch einen Antrag, die Gründung eines „Bündnisses für Wohnen“ im Kreis Euskirchen gefordert.“, erklärt Schulte.
Nach einstimmigem Beschluss durch den Kreistag sollte ein „Bündnis für Wohnen“ ins Leben gerufen werden, das unter Beteiligung aller am Wohnungsmarkt relevanten Akteure ein Konzept entwickelt. Damit sollen die Rahmenbedingungen für den Bau und die Modernisierung von Wohnraum in guter Qualität und in bezahlbaren Marktsegmenten verbessert und wirkungsvoll die Angebotsausweitung in den Gebieten mit Wohnraummangel im Kreis Euskirchen erhöht werden. Schwerpunkt der Bündnisarbeit soll der Dialog mit den Kommunen und der Immobilienwirtschaft werden.
Laut aktuellen Schätzungen fehlen im Kreis Euskirchen jährlich 500 bis 1000 Wohnungen. Gerade im Bereich der bezahlbaren Mietwohnungen kann der Bedarf aktuell nicht gedeckt werden.
„Ein Zustand der sich laut aktuellen Prognosen in der nächsten Zeit weiter verschärfen wird.“, so Schulte.
„Aus diesem Grund besteht im gesamten Kreisgebiet Handlungsbedarf, um den geänderten Nachfragen und Ansprüchen auf dem Wohnungsmarkt endlich gerecht zu werden.“
Ziel der Arbeit des Bündnisses soll außer der gesellschaftlichen Bewusstseinsbildung über demographische und soziale Herausforderungen, der Austausch über wirksame Möglichkeiten einer kommunalen Wohnraumpolitik und die Entwicklung nachhaltiger Strategien zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums, sein.
Durch das Bündnis, so die Vorstellung der SPD-Kreistagsfraktion Euskirchen, soll in interkommunaler Zusammenarbeit sowie durch fachlichen Input der Wohnungsmarktakteure die Entwicklung und das Angebot von Wohnraum im Kreis Euskirchen zukunftsorientiert gestaltet werden.
„Wir hoffen daher, dass möglichst viele Interessierte am 08. Oktober den Weg nach Zülpich finden und gemeinsam mit uns sowie der Kreisverwaltung Euskirchen über das Thema diskutieren und nach Lösungen suchen“, so Schulte abschließend.