SPD-Kreistagsfraktion Euskirchen spricht sich für einen kreisweiten Ausbau der Haltestellen zur Herstellung der vollständigen Barrierefreiheit aus
Kreis Euskirchen – Laut Personenbeförderungsgesetz muss die Herstellung der vollständigen Barrierefreiheit der Haltestellen bis zum 01.01.2022 erfüllt sein.
Hans Schmitz, Vorsitzender des Ausschusses für Planung, Umwelt und Verkehr des Kreistags Euskirchen: „Dass derzeit seitens der Kreisverwaltung ein kreisweites Kataster der Haltestellen erarbeitet wird, auf dessen Basis die weitere Ausgestaltung der Haltestellen definiert wird, ist ein Schritt in die richtige und vor allem notwendige Richtung.“ „Mit der Fertigstellung ist voraussichtlich Ende diesen Jahres zu rechnen.“, erklärt Schmitz.
„Da der Kreis Euskirchen im Anschluss an die Fertigstellung des Katasters eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern der Kreisverwaltung, Strassenverkehrsamt, Strassenbaulastträger, Verkehrsunternehmen sowie der Kommunen bilden wird, bietet sich hier die Gelegenheit, in diesem Zusammenhang Gespräche mit den Kommunen über ein gemeinsames Vorgehen zu führen. Dieses haben wir in einem gemeinsamen Antrag mit unserem Listenpartner für die nächste Sitzung des Fachausschusses beantragt.“, so Schmitz.
Wolfgang Heller, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion erklärt dazu: „Die Kreisverwaltung sollte in Gespräche mit den Kommunen eintreten, um den Ausbau der Haltestellen unter der Federführung des Kreises zu koordinieren und die Fördermittel beim NVR hierfür gebündelt für alle Kommunen zu beantragen.“
„Eine kreisweite Ausschreibung und Vergabe der Aufträge führen sicherlich dazu, die Kosten für die Kommunen zu senken. Seitens der Kreisverwaltung wird außerdem ein Vorschlag erarbeitet, welche Umbau- und Ausbauprioritäten gelten sollen.
So kann sichergestellt werden, dass der Ausbau der Haltestellen zuerst dort vorgenommen wird, wo der größte Nutzen für die Fahrgäste erzielt werden kann.“, Heller abschließend.