Kreis Euskirchen – Durch das Städtebau-Sonderprogramm zur Integration von Flüchtlingen werden insgesamt 147 Projekte aus 100 Städten und Gemeinden in NRW mit insgesamt 72 Millionen Euro gefördert.
„Mit dabei sind sieben Projekte in Kommunen im Kreis Euskirchen, die insgesamt mit knapp 5,3 Millionen Euro gefördert werden.“ freut sich Andreas Schulte, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion Euskirchen.
Ende des vergangenen Jahres hatte das Stadtentwicklungsministerium das zusätzliche Programm aus Landesmitteln aufgelegt, um die Kommunen bei der Integration von Flüchtlingen zu unterstützen. Etwa jede zweite nordrhein-westfälische Kommune hat sich daraufhin beworben. Eine unabhängige Expertenjury hat die Maßnahmen in dieser Woche ausgewählt. Durch die Förderung werden NRW-weit Gesamtinvestitionen mit einem Volumen von rund 100 Millionen Euro ausgelöst.
Andreas Schulte weiter: „ Besonders erfreulich dabei ist, dass durch die Förderung der Projekte in unseren Kommunen das große ehrenamtliche Engagement, der vielen engagierten Bürger wirkungsvoll unterstützt wird.“.
„Viele Gemeinden im Kreis Euskirchen haben die Chancen des Sonderprogramms dazu genutzt, Begegnungsstätten einzurichten, die einen hervorragenden Beitrag zur Integration leisten werden.“ ergänzt Markus Ramers, Vorsitzender des Ausschusses für Bildung und Inklusion im Kreistag Euskirchen.
Mit dem Sonderprogramm werden folgende Maßnahmen im Kreisgebiet finanziell unterstützt:
Bad Münstereifel wird eine interkulturelle Begegnungsstätte durch Umnutzung einer Reithalle einrichten,die mit mehr als 900.000,- € gefördert wird.
Bad Münstereifel: Umnutzung des Dorfgemeinschaftshauses Mahlberg als Begegnungsstätte mit knapp 460.000,- €
Euskirchen erhält für Quartiersmanagement eine Förderung von über 140.000,- €
In Kall wird die Umnutzung eines Gebäudes als Integrationshaus mit 1.175.000,- € gefördert.
Hellenthal plant die Errichtung einer Begegnungsstätte im Ortskern, diese wird mit knapp 230.000,- € gefördert.
Nettersheim wird ein Quartierzentrum für Flüchtlingshilfe und Integration errichten, welches mit über 2 Millionen € gefördert wird.
Die Stadt Zülpich kann sich über 310.000,- € für den Neubau eines Jugendzentrums freuen.
Bildzeile: v.l. Andreas Schulte, SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzender, Markus Ramers, Vorsitzender Ausschuss für Bildung und Inklusion. Bild: EPA