Eine repräsentative Umfrage der SPD-Fraktion im Landtag NRW zeigt: Die Menschen in der Region haben große Sorgen mit Blick auf den Miet- und Wohnungsmarkt.

43,4 Prozent der Menschen im Kreis Euskirchen haben Sorge, dass sie sich eine Wohnung oder ein Haus hier künftig nicht mehr leisten können. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der SPD-Fraktion im Landtag NRW hervor. „Die Zahl ist alarmierend und zeigt, dass diese Sorge kein Thema nur für Großstädte ist “, sagt der SPD-Chef im Kreis Euskirchen, Thilo Waasem. „Auch bei uns im Kreis Euskirchen müssen wir mehr für bezahlbaren Wohnraum tun. Bei vielen Menschen herrscht Wohnungsangst.“ In ganz NRW äußern 44,4 Prozent der Befragten diese Sorge.

Ein Großteil der Bürgerinnen und Bürger im Kreis Euskirchen wünscht sich deshalb eine bessere Unterstützung von der Politik. 83,6 Prozent fordern in der Umfrage, dass die Landesregierung mehr in bezahlbaren Wohnraum investieren soll, in ganz Nordrhein-Westfalen sind es 84,7 Prozent. „Wir müssen in NRW und im Kreis Euskirchen mehr in guten und bezahlbaren Wohnraum investieren. Daher fordern wir den Bau von 100.000 neuen Wohnungen in NRW, wovon 25.000 Wohnungen mietpreisgebunden sein sollen.“ Mietpreisgebundene Wohnungen sind ein Angebot, dass sich an einkommensschwächere Haushalte richtet.

Viele Befragte im Kreis Euskirchen wünschen sich zudem besseren Mieterschutz. 63,4 Prozent sagen, dass der Mieterschutz gestärkt werden soll, damit die Mieten nicht weiter steigen. 66,7 Prozent sind in ganz NRW derselben Meinung. „Die Menschen wollen eine Politik, die mehr gutes und bezahlbares Wohnen ermöglicht. Dafür müssen wir im Kreis Euskirchen und noch viel mehr im NRW-Landtag sorgen“, sagt Waasem, der sich im kommenden Jahr als Landtagsabgeordneter bewirbt.