Für die SPD neu im Zülpicher Rat: Frank Bung (Bild: privat). VERORDNETE Bung und Kaltwasser kandidieren für nächste LegislaturperiodeZülpich. Der Stadtrat hat seit Dienstag zwei neue Mitglieder.Martin Kaltwasser rückte für Renate Schwer, die ihr Mandat aus persönlichen Gründen niedergelegt hatte, in die UWV-Fraktion nach. Kaltwasser zählte vor knapp zehn Jahren zu den Gründungsmitgliedern der UWV in Zülpich und hat als sachkundiger Bürger in zwei Ausschüssen politische Erfahrung gesammelt. Vor seiner Pensionierung leitete er in der Römerstadt die Regionaldirektion eines großen Versicherungskonzerns. Kaltwasser ist 64 Jahre alt, verheiratet und hat drei Kinder und einen Enkel. Er wohnt wie der weitere Neuling im Stadtrat in der Kernstadt.Frank Bung heißt der zweite frischgebackene Stadtverordnete, der am Dienstag von Bürgermeister Albert Bergmann in die Pflicht genommen wurde. Bung rückt für das verstorbene SPD-Urgestein Dieter Pritzsche nach, für den in der Ratssitzung ebenso eine Gedenkminute eingelegt wurde wie für den Ehrenbürger von Zülpich und Blaye, Dr. Theo Rohr, der am Freitag zu Grabe getragen wird.Bung gab kürzlich sein Amt als stellvertretender Vorsitzender des SPD-Ortsvereins auf, um sich intensiv der Ratsarbeit widmen zu können, die er als sachkundiger Bürger in diversen Ausschüssen bereits kennengelernt hat. Er wurde im März 1962 in Euskirchen geboren und hat "in Zülpich eingeheiratet". Bung arbeitet als Verwaltungsbeamter mit dem Schwerpunkt Jugendarbeit beim Rhein-Sieg-Kreis. Er und seine Ehefrau sind Eltern zweier Söhne. Beide neuen Stadtverordneten wollen nicht nur die fünf Monate bis zur nächsten Kommunalwahl im Rat bleiben. Kaltwasser und Bung sagten dem "Kölner Stadt-Anzeiger" dass sie für die nächste Legislaturperiode kandidieren werden. (jsp)