Als SPD-Sprecher im Jugendhilfeausschuss des Kreises Euskirchen freut sich Markus Ramers über zusätzliche Landesmittel für die Arbeit mit sozial benachteiligten Kiindern in den Kitas im Kreis (Bild: SPD). SPD-Kreistagsfraktion erfreut über 485 000 Euro für Arbeit mit sozial BenachteiligtenBildungsgerechtigkeit und Qualität sind die zentralen Punkte bei der anstehenden Änderung des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz). Schon im Kindergartenjahr 2014/2015 sollen die Verbesserungen in Kraft treten. Ziel ist es, den Bildungsbegriff und die Ansprüche an frühkindliche Bildung gesetzlich zu verankern. Dafür stellt das Land zusätzlich insgesamt 100 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung.„Davon profitieren auch die Kitas im Kreis Euskirchen. Mit einem Gesamtvolumen von 485 000 € für die KiBiz-Maßnahmen "plusKITA" und die zusätzliche Sprachförderung steigt der Landeszuschuss für den Kreis Euskirchen gegenüber den Fördermitteln für das Jahr 2013/14 um mehr als das doppelte, nämlich um knapp 265 000 Euro", freut sich Markus Ramers, Sprecher der SPD im Jugendhilfeausschuss des Kreises Euskirchen. Über die gemeindescharfen Zuweisungen aus dem neuen Kinderbildungsgesetz (Kibiz) und dessen Schwerpunkte hatte NRW-Familienministerin Ute Schäfer (SPD) zuletzt informiert.Für die Unterstützung von Einrichtungen in benachteiligten Sozialräumen ("plusKITA") erhält das Kreisjugendamt nach bisherigen Berechnungen rund 325 000 Euro pro Kindergartenjahr. Die Sprachförderung, ein weiterer Schwerpunkt im neuen Gesetz, wird im Kreis Euskirchen jährlich mit 160 000 Euro bezuschusst. Damit sollen Einrichtungen, die Kinder aus sozial benachteiligten Familien oder mit Zuwanderungsgeschichte bei der sprachlichen Entwicklung helfen, gefördert werden. Künftig sollen mindestens 5.000 Euro mehr an diese gezahlt werden, um die kindliche Sprachbildung und -förderung weiter auszubauen. Über diese Förderung hinaus sollen alle Einrichtungen pro Jahr und Gruppe nochmals durchschnittlich 2.000 Euro als Personalpauschale erhalten."Über die konkrete Verteilung der Finanzmittel muss nun so schnell wie möglich von Jugendamt und Jugendhilfeausschuss entschieden werden, damit die Kita-Träger für die Zukunft planen können", fordert Ramers.