STREIT IM RAT CDU-Mann spricht von KasperletheaterBad Münstereifel. Ordentlich Zunder steckte in der Ratssitzung in der von der SPD angestoßenen Diskussion, ob die Stadt Bad Münstereifel sich an der Energie Nordeifel GmbH & Co. KG, kurz Ene, beteiligt. Den Sozialdemokraten ging es in ihrem Antrag aber nicht um die Beteiligung selbst (es fehlen eh derzeit Fakten), sondern darum, dass die Verwaltung dem Kreis mitgeteilt hatte, dass sich der Rat am 28. Mai mit der Sache beschäftigt habe."Damals war der Punkt in der Tagesordnung aber gar nicht enthalten", so Toni Schmitz (SPD). Außerdem habe er schriftlich vorliegen, dass in der Antwort stand, dass der Rat das Thema nicht aufgegriffen und sich nicht damit beschäftigt habe. "Der erste Teil der Antwort ist grenzwertig, der zweite Teil ist link", so Schmitz. Die Verwaltung wies die Vorwürfe zurück, man habe dem Kreis lediglich mitgeteilt, dass sich das Thema für das Jahr 2013 erledigt habe.Zum Antrag der SPD sagte Bürgermeister Büttner: "Ich weiß ja, von wem er verfasst wurde. Zwei Absätze weniger und der Antrag wäre besser gewesen." In diesen Absätzen warf die SPD der Verwaltung vor, dass erneut eine Mitteilung ohne Beratung und Beschluss der politischen Gremien erfolgt sei. CDU und UWV fanden die Diskussion befremdlich, Ludger Müller (CDU) bezeichnete sie gar als "Kasperle-Theater". (tom) Meldungen:Krach im Rat über den Kauf von "ene"-Anteilen