Setzen sich für eine Fortführung der Schulsozialarbeit durch den Kreis ein: die SPD-Kreistagsfraktion und ihr Vorsitzender Uwe Schmitz (Bild: Fraktionsbüro). "Die fünf, beim Kreisjugendamt beschäftigten, Sozialarbeiterinnen machen einen tollen Job. Sie ergänzen mit ihrer Tätigkeit das bereits bestehende Angebot der Kommunen bzw. der Bezirksregierung und beugen damit Folge-Kosten im Sozialbereich vor", bekräftigt Uwe Schmitz, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion, die Fortführung der kreiseigenen Schulsozialarbeit.Die drei Vollzeit- und zwei halben Stellen in der Schulsozialarbeit wurden bisher mit Mitteln aus dem Bildungs- und Teilhabepaket (BuT) des Bundes finanziert. Doch läuft die Förderung voraussichtlich Ende Dezember aus. Für Thilo Waasem und Markus Ramers ist derweil klar, dass die Schulsozialarbeit im Umfang und in der Konzeption des Kreisjugendamtes, fortgeführt werden muss. Beide sind für die SPD-Kreistagsfraktion im Jugendhilfeausschuss aktiv. Ihr einhelliges Urteil lautet: "Dadurch, dass die Sozialarbeiterinnen des Kreisjugendamtes über das Kreisgebiet verteilt aktiv sind und das bestehende Angebot ergänzen, wird ein breiter räumlicher Bereich der Schullandschaft des Kreises abgedeckt, der bisher nicht abgedeckt werden konnte."Zur Anmerkung des Euskirchener Bürgermeisters, die Stadt könne die Schulsozialarbeit für die Schulen in Euskirchen günstiger leisten, meinen Waasem und Ramers: "Wenn einzelne Kommunen adäquate Schulsozialarbeit leisten können ist das voll in Ordnung. Aber solange das nicht alle Kommunen gleichermaßen machen bzw. machen können, ist ein Kreis-Angebot unverzichtbar." Ein weiterer Vorteil der Schulsozialarbeit des Kreisjugendamtes liegt ihrer Meinung nach in der Arbeit als fünf-köpfiges Team. So könne durch einen regelmäßigen Austausch zwischen den Sozialarbeiterinnen neue Perspektiven, Handlungsmethoden und auch Problemlagen diskutiert und erschlossen werden."Dass die Schulsozialarbeit erhalten werden muss, ist in der SPD-Kreistagsfraktion unumstritten. Dafür werden wir uns auch weiterhin einsetzen," so Schmitz.Zu einem informativen Artikel zur Schulsozialarbeit im Kreis Euskirchen geht es hier: Links:Artikel zur Schulsozialarbeit im Kreis Euskirchen von Heike Nickel aus dem Kölner Stadtanzeiger vom 07.06.2013