Die SPD-Kreistagsfraktion begrüßt die Bereitstellung zusätzlicher Mittel zur Stärkung des Kita-Angebotes. Hier im Gespräch mit der Leitung der DRK-Kita Weilerswist Süd (Bild: SPD). Kreis Euskirchen erhält rund 1,2 Millionen EuroErfreuliche Nachrichten aus Berlin für Familien, Kinder und Kommunen: Die Große Koalition hat beschlossen, die Länder und Kommunen auch bei der Finanzierung von Kinderkrippen, Kindertagesstätten, Schulen und Hochschulen zu unterstützen. Der Bund wird die Länder um sechs Milliarden Euro in diesem Bereich entlasten. Dies beinhaltet unter anderem ein drittes von 2015 bis 2018 laufendes Investitionsprogramm für den Kita-Ausbau.Andreas Schulte, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion Euskirchen, zu den guten Nachrichten: „Der Kreis Euskirchen erhält rund 1,2 Millionen Euro an zusätzlichen Mitteln zur Stärkung des Kita-Angebots und für den U3-Ausbau. Wir befürworten diese Investitionen uneingeschränkt." "Das gemeinsame Ziel von Bund, Ländern und Kommunen ist ein bedarfsgerechtes Angebot an Betreuungsplätzen für Kinder in den ersten drei Lebensjahren", erklärt Markus Ramers, Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion im Jugendhilfeausschuss. "Wir freuen uns über das zusätzliche Geld. Damit werden die bisherigen Anstrengungen gewürdigt."Insgesamt erhält das Land Nordrhein-Westfalen 118,6 Millionen Euro vom Bund. Auf den Jugendamtsbezirk Kreis Euskirchen entfallen davon 1.241.390,99 Euro. In dem jetzt vorliegenden Gesetzentwurf der Bundesregierung wird die Zuweisung neu geregelt. Der Entwurf trägt den Titel: ‚Umsetzung des Gesetzes zur weiteren Entlastung von Ländern und Kommunen ab 2015 und zum quantitativen und qualitativen Ausbau der Kindertagesbetreuung – Investitionsprogramm Kinderbetreuungsfinanzierung 2015 – 2018‘. Berechnungsgrundlage der Verteilung sind die Anzahl der ein- und zweijährigen Kinder sowie die Betreuungsquote der Dreijährigen. Diese Aufteilung ist bereits bei den Mittelvergaben der vergangenen Jahre angewandt worden und hat sich mittlerweile bewährt. Für den Kreis Euskirchen bedeutet das nach Berechnungen des Landesbildungsministeriums: 2938 ein- und zweijährige Kinder und eine Betreuungsquote für Dreijährige von 91,23 Prozent.