"Wir machen uns natürlich auch Hoffnung, dass er mit einem guten Listenplatz versehen wird, damit die Kreis-SPD im nächsten Landtag vertreten sein wird", erklärte ein Vorstandsmitglied. Zudem bringe der Kaller Rechtsanwalt die beruflichen und gesellschaftlichen Voraussetzungen für ein Landtagsmandat mit. Die Rundschau erreichte Schmitz gestern auf dem Weg zur mit Spannung erwarteten SPD-Landesvorstandssitzung in Düsseldorf. Er freue sich über das einmütige Votum des Vorstandes, erklärte der ehemalige Landratskandidat. Auf die derzeit in der SPD heiß diskutierte Frage, wie er denn über eine wie immer auch geartete Zusammenarbeit mit den Linken nach der Landtagswahl stehe, erklärte Uwe Schmitz: "Es gilt der Beschluss des Landesvorstands, wonach sich mit den Linken auseinander gesetzt werden soll, aber keine Kooperation angestrebt werden soll."Wenn sich diese Haltung der Partei aber ändere und eine Koalition mit der Linken ins Auge gefasst werde, solle dies auch vor der Wahl deutlich gemacht werden, um Turbulenzen wie in Hessen um die ehemalige Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti zu vermeiden: "Ich werde mich in der Sitzung gleich für eine sozialere und linkere Politik einsetzen", so Schmitz gestern Nachmittag, "es dürfte wohl eine heiße Diskussion werden."