SPD: Große Koalition in Berlin wird bei vielen mit Skepsis betrachtetZÜLPICH. "Wenn der Koalitionsvertrag so aussehen wird, wie ich das bisher aus der Presse entnommen habe, dann werde ich sicher nicht dafür stimmen", konstatierte André Heinrichs während der Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Zülpich. Seiner Meinung nach habe die Union der SPD in Berlin nur ein "Zuckerbrot" zugestanden."Gleicher Lohn für gleiche Arbeit von Mann und Frau oder Erhöhung der Frauenquote in den Aufsichtsräten, darauf wäre das ein oder andere CDU-Mitglied auch ohne unser Zutun gekommen", so Heinrichs.Dass Heinrichs mit seiner Meinung bei der SPD im Kreis Euskirchen durchaus mehrheitsfähig sein könnte, schloss Kreisparteichef Markus Ramers nicht aus. Erst seit Ende September dieses Jahres im Amt, nutzte der 27-Jährige die Mitgliederversammlung des Ortsverbands, um sich den Römerstadt-Genossen persönlich vorzustellen.Das Mitgliedervotum zum Koalitionsvertrag, so Ramers, sei in der Bundesrepublik ein absolutes Novum: "Aber es ist auch der einzig richtige und demokratische Weg."Wenn Anfang Dezember die Koalitionsvereinbarung jedem Mitglied zugeschickt werde, müsse jeder genau prüfen, inwieweit die Vereinbarung mit den sozialdemokratischen Grundsätzen vereinbar sei. Als Vorsitzender der Zülpicher Ortspartei wurde Heinz Hettmer von den 14 stimmberechtigten Mitgliedern in der Versammlung einstimmig wiedergewählt.Seine Stellvertreter sind Ulrike Schöngen und Theo Nolden, zum Schriftführer wurde Thorsten Mette gewählt. Peter Lubberich ist weiterhin Schatzmeister der SPD Zülpich.Im erweiterten Vorstand sind Frank Bung, Elke Holst, Christine Bär, Jan Neumann und Dieter Winter als Beisitzer, die Revisoren sind Marina Weber, Helga Hettmer und Joachim Beresheim.Die Delegierten für die SPD-Kreiswahlkonferenz am 11. Januar 2014 im Januar sind Christine Bär, Frank Bung, Ulrike Schöngen, Theo Nolden, Elke Holst, Helga Hettmer, Heinz Hettmer, Peter Lubberich, Marina Weber und Thorsten Mette. Links:2013-11-20 KStA-Artikel "SPD-Ortsverein Zülpich – Ortsverein setzt auf bewährte Genossen"