Hans-Michael Seidler (Mitte) wurde einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten der SPD in Dahlem gekürt (Foto: Hilgers). Alle Mitglieder sprachen sich für den Dahlemer als Bürgermeister-Kandidaten ausDAHLEM. Einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten der SPD für die kommende Bürgermeisterwahl in der Gemeinde Dahlem im Mai 2014 nominierten die Mitglieder den Dahlemer Hans-Michael Seidler. "Warum in die Ferne schweifen und einen Ortsfremden nehmen, wenn die Kandidaten in der Gemeinde zu finden sind", warb ein Mitglied für den 52-jährigen Juristen, der seit 15 Jahren in der Gemeinde zu Hause ist. Familie und Kinder sind wie der Vater integriert und nehmen aktiv am Vereinsleben teil.Zur Unterstützung für Hans-Michael Seidler kam auch Helga Kühn-Mengel in die Gaststätte Krumpen. Sie versprach, ihm nach Kräften unter die Arme zu greifen. Das wird auch nötig sein, fristet die SPD in der Gemeinde doch ein Außenseiterdasein, auch wenn der Ortsverband in den vergangenen beiden Jahren um rund 100 Prozent gewachsen ist und jetzt 21 Mitglieder zählt.Trotzdem rechnet sich Hans-Michael Seidler gute Chancen aus. Er ist im Gemeindegebiet sehr bekannt, nicht zuletzt dadurch, dass er seit 14 Jahren im Rat arbeitet und die Interessen der Bürger vertritt. Der Volljurist nannte eine ganze Reihe von Gründen dafür, dass er sich als Bürgermeisterkandidat zu Wahl stellt.Dazu zähle auch, dass er sich mit seiner Familie in der Gemeinde wohlfühle. Kurz nach der Geburt seines vierten Kindes kam die Familie nach Dahlem. "Wir haben alle Kinder hier großgezogen", so Seidler. Nach Kindergarten und Grundschule war das Rüstzeug für weiterführende Schulen gelegt. Die Kinder spielen im Musikverein, schwimmen bei der Wasserwacht und haben bei der SG Dahlem-Schmidtheim das Fußballspielen gelernt. Heute bringen sie selbst anderen Kindern das Schwimmen bei und trainieren Fußballkinder. Seidler sagte, er möchte an Gutem zurückgeben, was er selbst und seine Familie in der Gemeinde erfahren hätten."Ich hatte das Glück, im Gründungsjahr des Fördervereins der Grundschule Dahlem der Vorsitzende zu werden", so der Sozialdemokrat. "In diesen ersten vier Jahren haben wir mit dem Verein vieles angestoßen und auf den Weg gebracht. Die Ausstattung der Schule haben wir ergänzt, einen Bauwagen mit Pausenspielgeräten haben wir in Eigeninitiative zur Verfügung gestellt und die Übermittagsbetreuung etabliert", sagte er.Mit der Fraktion der SPD habe er die Gemeindeentwicklung zum Teil mitgestalten können, wenn auch die CDU die Mehrheit besitze. "Im Endeffekt hat sich jedoch in den allermeisten Fällen eine konstruktive und sachliche Lösung finden lassen, was der Gemeindeentwicklung gutgetan hat", so der Bürgermeisterkandidat.Vor rund vier Jahren wurde er Vorsitzender der SG Dahlem-Schmidtheim mit rund 380 Mitgliedern. Jetzt steht die Sanierung des Sportplatzes in Schmidtheim an, der mit erheblichen Eigenleistungen vom Aschen- zum Kunstrasenplatz umgewandelt wird."Und jetzt kann ich sagen, dass ich mit eigener Hand das Bild der Gemeinde verändert habe. Sollte jemand eine Reihe Pflastersteine finden, welche nicht 100-prozentig gerade verlegt sind, dann war dies vermutlich ich", so Seidler, der selbst mit angepackt. "Ich habe die Menschen der Gemeinde Dahlem kennen- und schätzen gelernt und ich habe festgestellt, sei es in Kronenburg, sei es in Frauenkron und Berk, sei es in Baasem oder in Schmidtheim oder in Dahlem selbst: Immer dann, wenn viele zusammen etwas angehen, dann können sie viel erreichen." Seidler verwies dabei auf den neuen Dorfplatz in Berk, den Generationenpark in Schmidtheim und den Generationenplatz in Baasem als "Leuchtturmprojekte". "Ich möchte diese Gemeinde und deren Menschen, die meiner Familie und mir über die Jahre ans Herz gewachsen sind, dienen, das Bewahrenswerte erhalten und das Wünschenswerte schaffen und realisieren", warb Seidler bei den Mitgliedern um seine Nominierung, der diese zu 100 Prozent auch zustimmten.