Die rot-grüne Landesregierung hat Eckpunkte zur Einführung der Gemeinschaftsschule in Nordrhein-Westfalen beschlossen. Diese neue Schulform soll zunächst jedoch nicht als Regelschule, sondern im Rahmen eines landesweiten Modellversuches, der auf sechs Jahre angelegt ist, zum Schuljahr 2011/12 an den Start gehen. Damit ist ein wesentliches Anliegen einer zukunftsorientierten Bildungspolitik auf den Weg gebracht. Die Gemeinschaftsschule wird dem vielfach geäußerten und von Pädagogen unterstützten Elternwunsch nach einem längeren gemeinsamen Lernen aller Kinder gerecht und soll mit dafür sorgen, dass kein Kind mehr zurückgelassen wird. Vor allem in den Kommunen interessieren sich Eltern, Lehrerinnen und Lehrer, Schulträger sowie Politikerinnen und Politiker für das Konzept der Gemeinschaftsschule. Sie haben mit sinkenden Schülerzahlen zu kämpfen und wissen, dass die bestehenden Schulangebote gefährdet sind. Die Gemeinschaftsschule bietet den Städten und Gemeinden die Chance, den Kindern ein bestmögliches und umfassendes Angebot vor Ort zur Verfügung zu stellen. Auch im Kreis Euskirchen denken bereits einige Kommunen darüber nach, sich am Modellversuch der Gemeinschaftsschule zu beteiligen. Besonders im Südkreis wird es absehbar immer schwieriger, ein bedarfsgerechtes und wohnortnahes Schulangebot zu gewährleisten. Gerade hier kann die Gemeinschaftsschule ein gangbarer Weg und ein attraktives Angebot sein. Die SPD im Kreis Euskirchen lädt Sie daher herzlich zur Veranstaltung „Das Konzept der Gemeinschaftsschule“ ein, bei der wir grundsätzliche Fragen zur Gemeinschaftsschule als auch zu den Modalitäten ihrer Umsetzung beantworten. Als Referentin konnte die für Schulpolitik zuständige stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Renate Hendricks gewonnen werden. Die Veranstaltung findet statt am: 08. Dezember 2010, 19:00 Uhr St. Barbara-Schule, Im Sande, Mechernich.