In der letzten Kreistagsitzung wurde der Antrag der SPD-Kreistagsfraktion Euskirchen zum Start von Gesprächen zwischen der Kreisverwaltung und den örtlichen Verwaltungen im Kreis Euskirchen zur Einführung einer Gesundheits-Chip-Karte für Asylsuchende mehrheitlich abgelehnt. Und dies, obwohl den Kommunen mit der Einführung einer Chipkarte für Asylsuchende Verwaltungsarbeit abgenommen werden würde, und damit auch Kosten eingespart würden. Hintergrund des Antrages ist/war, dass Asylsuchende mit einer Chipkarte im Krankheitsfall schneller und auf unbürokratischem und diskriminierungsfreiem Weg zum Arzt gehen können. Schön, dass immerhin einzelne Kommunen den Mehrwert des sog. "Bremer Modells" erkannt haben und in den entspr. Verwaltungen offenbar darüber diskutiert wird. Links:2015-03-26 KSTA-Artikel "Antrag auf Chipkarte im Kreis Euskirchen – SPD will System für Flüchtlinge im Krankheitsfall verbessern"