Wolfgang Heller wurde für zwei weitere Jahre zum Vorsitzenden des Schleidener SPD-Ortsvereins gewählt (Bild: SPD). Kommunalwahlkampf warf seine Schatten vorausSCHLEIDEN. Der Schleidener Rechtsanwalt Wolfgang Heller, seit 2005 Chef der Schleidener Sozialdemokraten, wurde in der Jahreshauptversammlung einstimmig für zwei weitere Jahre zum SPD-Vorsitzenden gewählt. Heller freute sich über dieses Ergebnis: "Es ist nicht selbstverständlich, dass ein Ortsverband in derartiger Einigkeit entscheidet. Auch in Schleiden gab es da schon ganz andere Zeiten. Mich freut, dass wir uns nicht mit uns selbst beschäftigen, sondern unsere Kraft vollständig auf die Anliegen, Interessen und Probleme der Schleidener konzentrieren können."Bettina Wagner, Sekretärin aus Schafbachmühle, und Ata Seker, Verwaltungsangestellter aus Gemünd, wurden zu stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Die Kasse wird in Zukunft von Thomas Meurer, Erzieher aus Herhahn, geführt. Zum Schriftführer bestimmten die Genossen Patrick Schöneborn, Auszubildender aus Schleiden.Als Beisitzer wurden gewählt: Sabine Heller-Mathei (Altenpflegerin, Schleiden), Rolf Klaphake (Pensionär, Gemünd), Franz-Josef Lennartz (Elektrotechniker, Gemünd) und Jens Wagner (Campingwart, Schafbachmühle). Als Revisoren werden Dorothea Schnitzler (Justizfachangestellte, Gemünd) und Michael Mommer (Dipl.-Sozialarbeiter, Gemünd) tätig sein.Keine KoalitionszwängeErste zentrale Aufgabe des neu gewählten Vorstands ist laut Heller die Vorbereitung und Durchführung des Wahlkampfs für die Kommunalwahl im Mai. Heller: "Wir sind nicht von Koalitionszwängen eingeengt und werden einen deutlich anderen Schwerpunkt setzen als die ,Regierungsparteien'."Es gelte, dafür zu kämpfen, dass es in Schleiden bei Gebühren, Abgaben und Steuern wieder sozialer zugehe und die Leute nicht weiter "ausgemolken" werden. "Wie soll Schleiden wirklich attraktiv sein, wenn alle immer tiefer in ihre Taschen greifen müssen?", so Heller. (bk)