Millionen für Metternich: SPD will Anlage zu Bauland machenMETTERNICH. Mit der Belebung einer nicht ganz neuen Idee will die Weilerswister SPD den Gemeindehaushalt spürbar entlasten, die Klagen von zwei Fußballvereinen über den miserablen Zustand ihrer Spielfelder Abhilfe schaffen und die Schlüsselzuweisungen für Weilerswist durch Einwohnerzuwachs steigern. Gestern, so SPD-Fraktionschef Andreas Schulte, habe die Fraktionsspitze bei Bürgermeister Peter Schlösser beantragt, den ramponierten Metternicher Aschenplatz in Bauland umzuwandeln. Damit könne die Gemeinde vier Millionen Euro erzielen.Das Geld könne verwendet werden, um in Metternich in enger Absprache mit dem dortigen Sportverein einen Kunstrasenplatz zu bauen, um zudem im Sportzentrum Weilerswist in Absprache mit dem SSV Weilerswist und Gesamtschule den kaum noch akzeptablen Rasenplatz ebenfalls durch einen Kunstrasenplatz zu ersetzen. Man könne zwei Millionen Euro dazu nutzen, um den Schuldenberg der Gemeinde zu reduzieren.Schulte: "Angesichts der hoch attraktiven Lage des dort möglichen Bereichs in direkter Randlage zum Wald und der ungebrochen großen Nachfrage nach Bauland in unserer Gemeinde erscheint dieser Betrag sehr realistisch zu sein." Bei der Kommunalaufsicht habe man angefragt, ob dies vor dem Hintergrund der prekären Haushaltssituation der Kommune möglich sei. Die Behörde habe "grünes Licht" gegeben. Jetzt müsse ein Bebauungsplan für den alten Sportplatzbereich in Metternich aufgestellt werden und ein neues Grundstück für den neuen Metternicher Sportplatz angekauft werden.Zudem müsste der Bau der zwei Kunstrasenplätze in Absprache mit den beiden Sportvereinen angegangen werden. Schon in der nächsten Ratssitzung am 12. Dezember sollen sich die Fraktionen mit einem entsprechenden Antrag der SPD auseinandersetzen, kündigte Andreas Schulte an. Links:2013-11-28 KStA-Artikel "Vorschlag – Neubaugebiet auf Metternicher Sportplatz"