Bund muss Rahmenbedingungen setzen, damit sich Investitionen wieder lohnen

 

„Es ist ein unerträglich und absurd, dass in der derzeitigen Niedrigzinsphase immer mehr Geld in Immobilien als Kapitalanlage gesteckt wird, gleichzeitig allerdings preiswerter Wohnraum zur Mangelware wird“, erklärt Ute Meiers, Bundestagskandidatin der SPD für den Wahlkreis Euskirchen – Rhein-Erft II.
„Der Wohnungsbau boomt – gleichzeitig verfällt Wohnraum, der sich in den Augen der Eigentümer scheinbar nicht mehr rentiert. Menschen mit niedrigen Einkommen oder die auf staatliche Transferleistungen angewiesen sind, haben kaum noch eine Chance, eine menschenwürdige Wohnung zu finden – nicht nur in Köln, Frankfurt oder München, sondern auch in Wesseling, Brühl oder Euskirchen.“, fasst die Kandidatin ihre Beobachtungen aus dem Wahlkreis zusammen.
„Nicht nur in Wesseling sehe ich jetzt, im Rahmen meiner Hausbesuche, überall leerstehende Wohnungen, Häuser und sogar große Anwesen und Höfe, die Potential für neuen Wohnraum bieten könnten“, so Meiers weiter.
Auch als Kommunalpolitikerin fordert Meiers, dass der Bund die Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau so ändert, dass sich Sozialwohnungen genauso rentieren wie Luxus-Lofts. „Der Bestand an Sozialwohnungen, also Wohnungen für die ein Wohnberechtigungsschein erforderlich ist, hat sich in Deutschland seit 2000 um 2/3 (sic!) verringert – da müssen wir gegensteuern! Und dafür werde ich als Bundestagsabgeordnete eintreten!“
Die Fotodokumentation zeigt einige Bilder von verlassenen Objekten.