Kreis Euskirchen – In einem gemeinsamen Antrag mit dem Koalitionspartner CDU möchte die SPD-Kreistagsfraktion Euskirchen die Ausrichtung eines kreisweiten Familientages erreichen.

Ziel des kreisweiten Tag der Familie soll neben der Information und Beratung für Familien über Angebote und Leistungen in ihrem Umfeld auch die Integration von Personen mit Zuwanderungsgeschichte, sowie die Förderung von Menschen mit Behinderungen sein. Es soll ein Forum für Familien geschaffen werden, dass die bessere Vernetzung von Institutionen und die Beratungs- und Hilfsangebote für diese Zielgruppen bereithält.

„Der Kreisfamilientag soll ein Instrument sein, um Familien, Menschen mit Behinderung sowie Menschen mit Zuwanderungsgeschichte vorhandene Angebote transparent zu machen“, erklärt Emmanuel Kunz, jugendpolitischer Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion. „Ihnen Informationen, Beratung sowie fachlichen Austausch zu ermöglichen und sie gleichzeitig als „Experten in eigener Sache“ zu beteiligen ist uns ein wichtiges Anliegen.“ so Kunz weiter.

Auf einem Markt der Möglichkeiten bekämen Familien die Gelegenheit, sich bei den anwesenden Vereinen und Organisationen direkt über die angebotenen Dienstleistungen im Familienbereich zu informieren. Verbände, Vereine, und andere Organisationen hätten die Möglichkeit sich zu präsentieren und ihre Dienstleistungen im Familienbereich vorzustellen, aber auch Kontakte zu anderen Institutionen zu knüpfen.

Familien und den sie betreffenden Themen soll hierbei ein Forum gegeben werden. Sie sollen die Möglichkeit erhalten, sich an Diskussionsforen zu beteiligen, um so Bedürfnisse, Wünsche und Vorschläge einbringen zu können. So könnten auf einem Kreisfamilientag Eltern, Jugendliche und Kinder unter dem Motto „Familien im Kreis Euskirchen. Was gefällt? Was fehlt?“ dazu aufgefordert werden, ihre Meinungen, Ideen und Ratschläge für einen familienfreundlichen Kreis Euskirchen auszudrücken. Alle Beiträge des Wettbewerbes könnten anschließend in Form einer Ausstellung in den Städten und Gemeinden des Kreises Euskirchen gezeigt werden.

Aussteller könnten hier ihre Dienstleistungen und Angebote für Familien rund um die Themen Bildung, Betreuung, Erziehung, Gesundheit, Verbraucherschutz, Freizeit, Integration und vieles mehr präsentieren. Neben Spaß und Unterhaltung würde der Kreisfamilientag damit auch die Möglichkeit bieten in einen persönlichen Kontakt mit den Anbietern zu kommen.
Mögliche Beteiligte könnten Wohlfahrtsverbände, Vereine, Verwaltung, Gesundheitshilfe, Bildungsträger und andere Institutionen, Politiker, Ehrenamtliche, Akteure der „Lokalen Bündnisse für Familie“, Gemeindekonferenzen, Wirtschaft (familienfreundliche Betriebe), etc. sein.
„Ein kreisweiter Tag der Familie stärkt ausserdem den Zusammenhalt und die Kooperation zwischen den kreisangehörigen Kommunen und bietet die Möglichkeit zum Informationsaustausch“ erläutert Markus Ramers, stellv. Landrat im Kreis Euskirchen.
Die ausrichtende Kommune kann sich  und ihre Familienpolitik im Kontext der Veranstaltung präsentieren.
„Daher ist es für die Kommunen attraktiv, als Veranstaltungsort bekannt zu werden.“, so Ramers abschließend.

Ein möglicher Rhythmus könnte alle 2 Jahre in einer anderen kreisangehörigen Kommune sein.

Träger sollte das Jugendamt des Kreises Euskirchen sein.