Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion, Uwe Schmitz "Die Entwicklung der Nordeifel Tourismus GmbH (NeT) in der kurzen Zeit seit ihrem Bestehen kann sich sehen lassen" erklären Uwe Schmitz, SPD-Fraktionsvorsitzender, und Thilo Waasem, SPD-Vertreter in der Gesellschafterversammlung der NeT, gemeinsam. Die Arbeit der NeT hat nach gut einem Jahr Arbeit auch Blankenheim und Nettersheim überzeugt, so dass man sich dort zu einem Beitritt entschloss. Bad Münstereifel entscheidet noch in diesem Jahr über eine Zusammenarbeit mit der in Kall ansässigen NeT. Die jetzige Kritik von Schleidens Bürgermeister Hergarten an der Zusammenführung von Ressourcen können die Genossen nicht nachvollziehen. Laut Schmitz und Waasem sei die NeT als kreisweite Tourismus-GmbH gegründet worden um einerseits die Tourismusorganisation zu vereinheitlichen und andererseits Synergieeffekte durch eine gemeinsame Erledigung zu erreichen. "Es ging darum Kirchturmdenken zu überwinden und den Begriff der interkommunalen Zusammenarbeit mit Leben zu füllen" so beide weiter. In einem Workshop zur Koordination der Leistungen der NeT mit denen der örtlichen Tourismusverwaltungen sind im September diesen Jahres die Schritte zu einer größtmöglichen Integration der Leistungen vereinbart worden. Dabei wurde auch das sogenannte "Drei-Stufen-Modell" vereinbart, was in der anschließenden Gesellschafterversammlung beschlossen wurde. Die dritte Stufe sieht demnach eine „Zusammenführung aller personellen und materiellen Ressourcen der Kooperationspartner“ vor. Die Umsetzung der dritten Stufe sei mit ihm nicht zu machen, stellte Bürgermeister Hergarten nun fest."An dem Workshop hat auch Herr Hergarten teilgenommen. Bedenken oder Kritik gegen den dann beschlossenen Weg sind bei der Diskussion nicht geäußert worden, auch nicht aus Schleiden" so Waasem. Vielmehr habe man der Stadt Schleiden für den Standort Gemünd zugestanden eine besondere Lösung zu finden. "Wenn jetzt jeder beginnt Rosinen zu picken, dann läuft das im Ergebnis darauf hinaus, dass man eine zusätzliche Einheit geschaffen hat, ohne deren Potenzial einer optimalen Vermarktung der Region und einer Kostensenkung auszuschöpfen" kommentieren beide Hergartens Kritik.Das Verhalten sei dazu auch im Zusammenhang mit den Beitrittsverhandlungen mit Blankenheim, Nettersheim und Bad Münstereifel schädlich. "Bei Diskussionen zur Zukunft der NeT keine Kritik zu äußern und dann hintenrum über die Presse zu stänkern ist nicht die Art, wie man vertrauensvoll miteinander und den Mitarbeitern umgeht. Auch kann man von einem stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden mehr erwarten" sind sich Schmitz und Waasem einig.Dennoch zeigten sich beide aufgrund des gemeinsamen Ziels und der Bedeutung Gemünds für den Nationalpark Eifel weiter kompromissbereit. Links:Nordeifel Tourismus GmbH