Weilerswist. Während CDU, FDP und Grüne derzeit damit beschäftigt sind, aus ursprünglich zwölf Bewerbern einen geeigneten Nachfolger für Dieter Spürck zu finden, spricht sich die SPD nach wie vor konsequent dagegen aus, den vakant gewordenen Beisitzerposten neu zu besetzen. "Wir haben Bürgermeister Peter Schlösser heute dazu aufgefordert, keine Einstellung eines zweiten Beigeordneten vorzunehmen, für wen auch immer sich die übrigen Fraktionen entscheiden", teilte SPD-Fraktionschef Andreas Schulte am Dienstagmorgen mit. Aus Sicht der Genossen ist die Neueinstellung nicht zulässig, solange die Gemeinde keinen genehmigten Haushalt vorweisen kann. "Wir befinden uns im Nothaushalt und dürfen deswegen derzeit keine Einstellungen vornehmen", sagte Schulte. Sein Parteifreund Schlösser wird den Etatentwurf für 2013 erst in der Gemeinderatssitzung am Donnerstag, 31. Januar, einbringen. Danach folgen die Beratungen der Fraktionen. Falls der Haushalt beschlossen werden sollte, muss noch die Kommunalaufsicht zustimmen.Dieses ganzes Prozedere werde mindestens bis Mitte des Jahres dauern, schätzt Schulte. Erst danach sei die Einstellung eines Spürck-Nachfolgers möglich. (pr)