Mit Blick auf Entscheidung des Landrates zur Sperrung der Ortsdurchfahrt Schmidtheim fordert Andreas Schulte eine gleichberechtigte Behandlung aller Gemeinden im Kreis (Bild: Fraktionsbüro). Andere Gemeinden mit Ortsdurchfahrten von Engstellen und Schwerlastverkehr ebenso betroffen wie Schmidtheim "Für die Schmidtheimer Bürger ist die Entscheidung von Landrat Rosenke, die Ortsdurchfahrt der L 204 für Laster über 7,5 Tonnen zu sperren, eine tolle Sache. Wir begrüßen, dass sich der Landrat selbst ein Bild vor Ort gemacht hat. Die Frage ist nur, weshalb er dies nicht schon viel früher getan hat", wundert sich Andreas Schulte, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion Euskirchen.So datieren Berichte des Kölner Stadtanzeiger die Beschwerden bezüglich der Verkehrssituation in Schmidtheim und einen entsprechenden Antrag der Schmidtheimer Gemeinde bis in das Jahr 2007 zurück. Damals schloss sich die Kreisverwaltung, wie zuletzt auch bis Mitte August diesen Jahres, der Auffassung der entsprechenden Behörden an und verneinte eine Sperrung der Ortsdurchfahrt Schmidtheim.Für Schulte ist derweil klar, dass im Zuge der Entscheidung des Landrates eine gleichberechtigte Behandlung aller Gemeinden, die ähnliche Probleme mit Engstellen und Schwerlastverkehr in ihren Orten haben, folgen muss: "Ich fordere gleiches Recht für alle, denn die Schmidtheimer Verkehrssituation ist nicht die Einzige von diesem Schlag. Entsprechend erwarte ich, dass sich der Landrat als nächstes die Ortsdurchfahrt der L 11 in Satzvey anschaut." Damit schließt sich der Sozialdemokrat seinen Mechernicher Genossen an, die Anfang September beantragt hatten, ein Verfahren für die Sperrung dieser Ortsdurchfahrt für Lkw über 7,5 t einzuleiten.