SPD fordert ein Konzept zur Pflege öffentlicher Anlagen – "Flickschusterei" soll in Zukunft ein Ende habenSCHLEIDEN. Die Schleidener SPD sorgt sich um die ausreichende Pflege öffentlicher Anlagen. Der städtische Bauhof sei mit immer mehr Aufgaben belastet worden, beklagen Fraktionschef Wolfgang Heller, Franz Lennartz und Ata Seker. Zudem seien in diesem Bereich Stellen reduziert worden. Auch die Privatisierung der Pflege öffentlicher Anlagen habe nicht die erhoffte Entlastung des Bauhofs gebracht, so die SPD . Heller fragt: "Wurde zu viel Personal abgebaut?" In der Bürgerversammlung zur Umgestaltung des Gemünder Kurparks habe sich schnell gezeigt, dass es vorrangig sei, Vorhandenes zu pflegen als immer wieder Neues zu schaffen und verkommen zu lassen. Heller: "Diese Auffassung vieler Einwohner trifft den Kern eines Schleidener Problems." Mit öffentlichem Geld finanzierte kommunale Infrastruktur könne auf Dauer nicht ausreichend gepflegt werden. Die Unterhaltung werde auf ein Minimum reduziert und arte in "Flickschusterei" aus. Schließlich müsse sehr viel Geld für grundlegende Sanierungen ausgegeben werden.Die SPD beantragt deshalb, das Thema "Pflege und Unterhaltung öffentlicher Wege, Plätze, Anlagen und Einrichtungen" auf die Tagesordnung der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung am 2. Mai und des Rates am 16. Mai zu setzen.Der Rat soll laut SPD beschließen, die Verwaltung zu beauftragen, unter Beteiligung der Politik und der mit der Pflege Beauftragten ein Konzept zu erstellen. (bk)