SPD-Landratskandidat Guido Maassen steht der industriellen Massentierhaltung kritisch gegenüber (Bild: SPD). SPD Landratskandidat Guido Maassen bleibt Vorsitzender der „Bürgerinitiative gegen die industrielle Massentierhaltung e. V. Antweiler und Wachendorf“ (BI). Zu seinen Stellvertretern wählte die Jahreshauptversammlung in Maria Rast ebenfalls einstimmig Birgit Rau und Dietmar Bornkessel.Die Bürgerinitiative hatte sich gegründet, um eine geplante Ansiedlung einer Putenmastanlage am Ortsrand von Antweiler zu verhindern. Und obwohl die Stadt Mechernich inzwischen den Bebauungsplan so geändert hat, dass der Bau der Putenfabrik unmöglich wird, bleibt Wachsamkeit angesagt. Gegen den Bebauungsplan Nr 111 wurde beim Oberverwaltungsgericht Münster Klage eingereicht, wie Dietmar Bornkessel berichtete.Für den SPD Landratskandidaten Guido Maassen war der Kampf gegen die Putenfabrik gleichsam die Initialzündung für den Einstieg in die aktive Kommunalpolitik. „Ich durfte erleben, dass man mit Engagement und einem guten Team viel erreichen kann“, so Maassen. Und auch, wenn sich sein politischer Horizont inzwischen wesentlich erweitert hat: „Der Kampf gegen die Massentierhaltung wird mir immer eine Herzensangelegenheit sein.“Um das Problembewusstsein in der Bevölkerung aufrecht zu erhalten, plant die BI daher die Wiederaufnahme der Plakat- und Flyer Aktion. Bei Fachvorträgen, die ein bis zweimal im Jahr stattfinden werden, soll über die mit der industriellen Massentierhaltung verbundenen Probleme aufgeklärt werden.„Die Bürgerinitiative ist gut aufgestellt, handlungs- und aktionsfähig und wirtschaftlich stabil“, zog der Vorsitzende Guido Maassen eine positive Bilanz. Angenehmer Nebeneffekt der guten Kassenlage: die Versammlung beschloss, jeweils 200 Euro an den Tierschutzverein Kall und der KNU Euskirchen zu spenden.